Donnerstag, 14. März 2013

Männlichkeit / Weiblichkeit...?

Ich habe eben ein Post auf Karmakonsum mit dem Titel "Weltfrauentag: Die Wirtschaft muss weiblicher werden!" gelesen und konnte mich folgenden Kommentares nicht enthalten:

"Ich hätte einen Vorschlag: Sich vielleicht von den alten Gender-Vorurteilen zu lösen... 

Ich kenne hinreichend Männer mit einer tendenziell wei(bli)chen Seite, die durchaus nachhaltige Unternehmen gründen und führen wie Frauen, denen egal ist, wie hoch ihr Carbon Footprint ist, Hauptsache sie haben ein bequemes Leben. Und ich glaube, darin liegt eins der Probleme: Andersartigkeit zu betonen heißt sie zu verstärken. Warum sagen wir nicht, dass die Wirtschaft insgesamt nachhaltiger geführt werden muss? 

Im Übrigen sind viele der so rücksichtslos führenden Männer in den Wirtschaftsetagen von narzißtischen Frauen zusammen mit abwesenden Vätern groß gezogen und zu dem gemacht worden, was sie sind - eine Gemeinschaftstat beider Elternteile also. 

Vielleicht wäre es gut, auf andere Begriffe als "Männlichkeit" und "Weiblichkeit" auszuweichen, um nicht (un)absichtlichen Missverständnissen Raum zu geben."

Ich finde, wir leben doch in einer postmaterialistischen Gesellschaft (oder vielleicht realistischer: Wir wären gerne auf dem Weg dahin); aber ich glaube das funktioniert doch erst, wenn alle Schranken und Vorurteile überwunden sind? Ich rede nicht von Gleichmacherei oder Urkommunismus; aber solange ich "Mann", "Frau", "Jude", "Rechter", "Neger" oder was auch immer sage und damit (und da fasse sich jede(r) an die eigene Nase) mindestens unbewusst eine Wertung verbinde, geht das Spiel schon los. Interessant dazu ist auch folgendes Statement, was ich voll und ganz unterschreibe. Schade, dass wir noch nicht so weit sind.

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